Liebenau

Silvia Liebenau, Psychologische Psychotherapeutin Verhaltenstherapie, Fachpsychologin der Medizin

Silvia Liebenau

Im schönen Erzgebirge aufgewachsen, zog es mich zum Studium der Psychologie an die Humboldt-Universität zu Berlin. Meine dreijährige Absolventenzeit verbrachte ich in der Abteilung Wissenschaftliche Arbeitsorganisation eines Chemiegroßbetriebes. Anschließend war ich andernorts im Betriebsgesundheitswesen zunächst mit arbeitspsychologischen Aufgabenstellungen betraut, wo ich den erheblichen Bedarf an gesundheitsförderlichen Maßnahmen für Betreibsangestellte wahrnahm.

Deshalb qualifizierte ich mich postgradual zur Fachpsychologin der Medizin/Klinische Psychologie mit dem Schwerpunkt Gesprächspsychotherapie nach Rogers. Im Zuge dessen begann ich mit der praktischen psychotherapeutischen Arbeit im Betriebsgesundheitswesen und später in einer Rehabilitationsklinik. Dort baute ich stationäre psychologische Schmerztherapie in Gruppen - vor allem für Rheumapatienten - auf. In der interdisziplinären Zusammenarbeit erwarb ich umfassendes medizinisches Wissen, das nach einiger Zeit durch gerontopsychiatrisches Fachwissen erweitert werden konnte. Nach Umstrukturierungen, die aufgrund der gesellschaftlichen Veränderungen in den Neunzigern unumgänglich wurden, erarbeitete ich neuropsychologische Behandlungsmöglichkeiten nach Hirnschädigungen in der Klinik für Geriatrie. Gleichzeitig baute ich meine erste psychologische Praxis für die ambulante Weiterbehandlung auf.

Ab 1997 absolvierte ich eine fünfjährige psychotherapeutische Ausbildung im Richtlinienverfahren Verhaltenstherapie. Seit 1999 bin ich als approbierte psychologische Psychotherapeutin in der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin zugelassen. Sogleich ließ ich mich in eigener Praxis nieder. 2006 bauten mein Ehemann und ich die Praxis am Marheinekeplatz auf.

In der langjährigen psychotherapeutischen Arbeit behandele ich Menschen mit Depressionen, Ängsten, Essstörungen und Schwierigkeiten, die Aufmerksamkeitsdefizite mit sich bringen. Eine Herzensangelegenheit liegt in der Unterstützung junger Menschen, die gerade persönliche und / oder berufliche Krisen durchmachen müssen.

Großer Wert liegt in der Gestaltung einer guten therapeutischen Beziehung. Darauf basierend können Gespräche mit oftmals schweren Themen wertschätzend, geduldig und vertrauensbildend bearbeitet und bewältigt werden.